Neue Rheinischezeitung - Ukraine-Krieg: Einzig "AKZEPTABLER" Ausweg?

Köln -

Ukraine-Krieg: Einzig "AKZEPTABLER" Ausweg?




1. Volle Wiederherstellung der territorialen Integrität

  • Zentrales Kriegsziel der Ukraine: Rückgewinnung aller besetzten Gebiete, einschließlich der Krim und des Donbass.
  • Begründung: Die Ukraine beruft sich auf das völkerrechtlich anerkannte Territorium und den Grundsatz der Unverletzlichkeit von Grenzen, der in der UNO-Charta festgeschrieben ist.
  • Warum „akzeptabel“?: Für viele Ukrainerinnen und Ukrainer wäre jede Lösung, die nicht den Abzug der russischen Truppen aus allen international anerkannten Gebieten beinhaltet, nur ein „Teilerfolg“ oder gar eine „faktische Kapitulation“.


2. Eventuelle Verhandlungen – aber nur unter klaren Bedingungen

  • Ukrainische Haltung: Ein Großteil der ukrainischen Führung signalisiert, dass man sich Gesprächen nicht prinzipiell verschließen würde, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind (z. B. ein Rückzug Russlands, Sicherheitsgarantien, Reparationen etc.).
  • Herausforderung: Aus Sicht Kiews fehlt es derzeit an glaubwürdigen Signalen aus Moskau, die auf ein faires Verhandlungsangebot hindeuten. Zudem gibt es in der ukrainischen Zivilgesellschaft wenig Vertrauen, dass ein Waffenstillstand ohne langfristige Sicherheitsgarantien eine echte Lösung wäre.


3. Unterstützung durch den Westen als Schlüssel

  • Militärische Unterstützung: Die Ukraine ist in hohem Maße auf Waffenlieferungen und Ausrüstung aus EU- und NATO-Staaten angewiesen. Diese Unterstützung ist für den Fortgang und das potenzielle Ende des Krieges von entscheidender Bedeutung.
  • Wirtschaftliche und humanitäre Hilfe: Langfristige Wiederaufbau- und Finanzhilfen sind nötig, um eine stabile Nachkriegsordnung zu schaffen.
  • Politische Rückendeckung: Sanktionen gegen Russland und diplomatischer Druck werden als wichtige Instrumente gesehen, um Moskau zur Umkehr zu bewegen.

4. Perspektive der ukrainischen Bevölkerung

  • Hohe Opferbereitschaft: Umfragen und Berichte deuten darauf hin, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung es als inakzeptabel empfindet, Land an Russland abzutreten.
  • Kriegsleid und Wunsch nach Frieden: Gleichzeitig ist der Wunsch nach einem Ende des Krieges groß. Allerdings überwiegt häufig das Bestreben, keinen „faulen Frieden“ zu akzeptieren, der nur eine erneute Eskalation in der Zukunft wahrscheinlich macht.


5. Fazit: „Einzig akzeptabler“ Ausweg aus ukrainischer Sicht

Aus Perspektive der ukrainischen Regierung und weiten Teilen ihrer Gesellschaft wäre der vollständige Abzug der russischen Truppen aus den international anerkannten Grenzen der Ukraine (inklusive Krim) wohl das einzige wirklich „akzeptable“ Ergebnis. Jede Form von „Einfrierung“ der Frontlinien oder Gebietsabtretungen als Gegenleistung für einen sofortigen Waffenstillstand wird meist als ungerecht und gefährlich abgelehnt.

Allerdings sind politische Realitäten komplex. Ob und in welcher Form es tatsächlich zu einem vollständigen Rückzug Russlands und einem tragfähigen Frieden kommt, hängt von vielen Faktoren ab:

  • dem weiteren militärischen Verlauf,
  • der politischen und gesellschaftlichen Stabilität in Russland,
  • der Entschlossenheit und Einigkeit der westlichen Unterstützerstaaten,
  • sowie möglichen internationalen Vermittlungsbemühungen (UNO, Türkei, China oder andere Akteure).

Trotzdem: Würde man nach dem „wünschenswerten“ Szenario fragen, das viele Ukrainerinnen und Ukrainer mit „akzeptabel“ assoziieren, wäre dies die Wiederherstellung der vollen Souveränität über das eigene Staatsgebiet und effektive Sicherheitsgarantien, damit der Terror-Staat Russland sowie sein krimineller Diktator und Kriegsverbrecher Wladimir Putin (72) nicht erneut einen Angriff starten kann.

 


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